"Wir sahen seine Herrlichkeit"
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Notes
Transcript
Handout
ME
Guten Morgen euch allen! Ich hoffe ihr hattet bisher frohe Festtage?!
VHS-Aufnahmen: Es gibt noch ein paar alte Videoaufnahmen davon, wie wir als Familie Enns Weihnachten gefeiert haben. Viele Jahre ist es her, das muss vor der Jahrtausendwende gewesen sein. Meine Eltern, Großeltern, meine älteren Geschwister und klein Andrej sind da zu sehen.
Da gibt es eine Szene, die sich besonders in das kollektive Gedächtnis meiner Geschwister eingebrannt hat. Bis heute hört man noch den Scherz beim Weihnachtsfest: “Vor der Bescherung muss aber jedes Kind noch ein Gedicht aufsagen.” Denn so war das damals bei uns. Und alle müssen schmunzeln und haben die entsprechenden Bilder der Videoaufnahmen im Kopf.
Die zwei Bilder sind, wie einmal meine Schwester neben dem Tannenbaum steht und mit einer ganz bestimmten Stimme und Miene, ihr Gedicht aufsagt. Ungefähr so: “Ich habe mich schon sehr gefreut, auf diese Weihnachtszeit.”
Und das andere Bild ist, meine mangelnde Konzentration beim Aufsagen des Gedichtes, weil kaum hatte ich zwei Wörter gesagt, so wandte sich mein Gesicht der Christbaumkugel neben meinem Kopf zu. Die hat mich in dem Moment einfach zu sehr angefunkelt und fasziniert.
Also: “Vor der Bescherung muss aber jedes Kind noch ein Gedicht aufsagen.”
Melia’s Verträumtheit: Aber jetzt kommt’s. Vor knapp zwei Wochen musste ich wieder an diese Bilder denken, als Melia, unsere älteste Tochter, bei dem Weihnachtsgottesdienst ihrer Kita vorne auf der Bühne stand und mit allen Kita-Kindern ein Lied gesungen hat.
Sie stand da völlig gedankenverloren und vom Film, zwischen den ganzen Kindern, während die Erzieher mit aller Mühe versuchten, sie dazu zu bewegen, doch mitzusingen und sich mit zu bewegen.
Aber sie stand da nur verträumt rum, fasziniert vom Ausblick, den man von der Bühne hat.
Ein megasüßer Anblick und ich musste schmunzeln und dachte mir nur: “Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.”
Ich bin noch keine drei Jahre Papa und feier es jetzt schon total und kann es kaum erwarten, was noch kommt. Es ist so verrückt, zu sehen, wie ähnlich Kinder ihren Eltern doch sind. Beide Kinder haben etwas von Hannah und mir. Die Intelligenz der Mama und die Verträumtheit vom Papa.
WE - Übertragung
Erbe: Wir alle sind in der einen oder anderen Art und Weise unseren Eltern ähnlich. Wir alle haben bestimmte Fähigkeiten, Neigungen und auch Schwächen in die Wiege gelegt bekommen. Ob uns das gefällt oder nicht.
Man kann auch hier von einem “Erbe” sprechen. Zumindest bekommen wir dieses Erbe steuerfrei ausgezahlt...
Prägung: Neben diesem Erbe haben uns unsere Eltern auch durch ihr Leben und Vorleben geprägt. Das, was du als Kind bei deinen Eltern beobachtet hast, manche Verhaltensweisen vielleicht.
Vielleicht wird das bei dir schon daran deutlich, was dir persönlich für das Weihnachtsfest in deiner Familie besonders wichtig ist. Was für Traditionen du hoch hältst, die du vielleicht noch aus deiner Kindheit kennst. Mögliche Traditionen: Essen , welche Aktivitäten unverzichtbar. Lieder od. Gedichte. usw. Du schaust den Weihnachtsbaum an und denkst dir : Früher war mehr Lametta.
Ihr versteht, was ich meine...
So what: Also, warum erzähl ich euch was über Erbe und Prägung?
Wenn du dich selbst als ein Kind Gottes bezeichnet, dann ist es doch eine berechtigte Frage, was das genau heißt? Bist du auch auf bestimmte Art und Weise deinem Vater im Himmel ähnlich?
Was ist dir mit deinem neuen Leben mit Gott, also bei deiner Wiedergeburt, in die Wiege gelegt worden und was sind Dinge, die sich von Zeit zu Zeit in dir formen?
Ich möchte heute vor allen Dingen über Gottes Herrlichkeit sprechen... Ich weiß nicht, was dir in den Sinn kommt, wenn du darüber nachdenkst, was Herrlichkeit mit deinem Leben zu tun hat. Ist das eher ein Erbe, also in die Wiege gelegt, oder Prägung, etwas das mit der Zeit Gestalt in uns gewinnt?
Vielleicht fällt dir der eine Psalm ein, in dem steht, dass Gott uns “mit Ehre und Herrlichkeit gekrönt” hat. (Ps 8,6) Das heißt wir sind von Gott bereits bei der Schöpfung geadelt.
Aber vielleicht fällt dir auch Röm 3,23 ein, wo Paulus eine negative Bilanz zieht: “Denn alle haben gesündigt, und in ihrem Leben kommt Gottes Herrlichkeit nicht mehr zum Ausdruck.”
D.h. Die Sünde hat uns einen Strich durch die Rechnung gezogen. Das klingt nach einem verschleuderten Erbe. Unser Leben bringt nicht mehr die Herrlichkeit zum Ausdruck, die wir Gott schuldig sind und mit die er uns geschaffen hat.
Also ist es überhaupt noch möglich, dass sich unser Leben durch Gottes Herrlichkeit auszeichnet? Und wenn ja, was heißt das dann für unser Leben? Wie kann die Herrlichkeit, die in unserem Leben zum Ausdruck kommen soll, wiederhergestellt werden?
GOD - Illumination
Lasst uns mal gemeinsam in die Bibel schauen, was die dazu sagt. Es ist fast unmöglich über dieses Thema zu sprechen, ohne über Jesus, dem Sohn Gottes, zu reden. Wir feiern ja gerade Jesu Geburt. Wenn du eine Bibel dabei hast, dann schlag mal Joh 1,14 auf. Ein sehr weihnachtlicher Vers.
Johannes 1,14 (NLB)
Er, der das Wort ist, wurde Mensch und lebte unter uns. Er war voll Gnade und Wahrheit und wir wurden Zeugen seiner Herrlichkeit, der Herrlichkeit, die der Vater ihm, seinem einzigen Sohn, gegeben hat.
Jesus verkörpert die Herrlichkeit seines himmlischen Vaters. Er ist voll Gnade und Wahrheit. Alle Eigenschaften des Vaters sind in Jesus sichtbar. Also die Herrlichkeit, das hat was mit seiner Beziehung zum Vater zu tun.
Herrlichkeit ist streng genommen keine Eigenschaft Gottes. Gott ist nicht herrlich, wie er geduldig, gütig oder liebevoll ist.
Herrlichkeit beschreibt die überragende Ehre, die Gott von der ganzen Schöpfung gebührt. Gottes Vortrefflichkeit in allen seinen Eigenschaften, in seinem Reden und Handeln.
Und die gebührt Gott, dem Vater und dem Sohn, in gleicher Weise.
In der ersten Zeile heißt es wörtlich: “Das Wort wurde Fleisch und schlug sein Zelt unter uns auf.”
Hier stoßen wir auf ein tiefes Geheimnis: Jesus, der das Wort vor aller Zeit ist , kommt zur Erde. Der der ganz Gott ist, wird ganz Mensch, wie du und ich. Er lässt die göttliche Herrlichkeit des Himmel hinter sich.
Aber das stimmt nicht ganz: Den Himmel verlässt er. Aber die Herrlichkeit Gottes bringt er mit auf die Erde. Wenn es hier heißt, dass er sein Zelt unter uns aufschlägt, dann erinnert das an die Stiftshütte und dem Tempel aus dem AT. Der Ort, wo die Menschen Gottes Herrlichkeit begegnet sind. Tatsächlich wird das Wort “Herrlichkeit” gerne in Verbindung mit dem sichtbaren Erscheinen Gottes gebracht, den Theophanien. Und jetzt kommt diese Herrlichkeit, nicht mal zeitweise, sondern dauerhaft in Jesus.
Jesus kommt ganz als Mensch, ist aber gleichzeitig ganz Gott. Für die Menschen wird die göttliche Herrlichkeit bei Jesus greifbar! Und die Jünger Jesu haben das bezeugt. Sie selbst haben diese Herrlichkeit gesehen!
Also um eine kleine, vorläufige Antwort auf die Frage zu geben: Was bedeutet das für uns? Vielleicht ist unsere Rolle in dem Ganzen, die von Zeugen? So wie die Jünger es waren. Wir bezeugen Gottes Herrlichkeit, die über uns selbst hinaus geht. Die viel größer ist, als wird es sind.
Lasst uns nochmal ein paar andere Verse anschauen, die das noch mehr greifbar machen. Hebr 1,1-5:
1 Vor langer Zeit hat Gott oft und auf verschiedene Weise durch die Propheten zu unseren Vorfahren gesprochen,
2 doch in diesen letzten Tagen sprach er durch seinen Sohn zu uns. Durch ihn hat er das ganze Universum und alles, was darin ist, geschaffen, und er hat ihn zum Erben über alles eingesetzt.
3 Der Sohn spiegelt die Herrlichkeit Gottes wider, und alles an ihm ist ein Ausdruck des Wesens Gottes. Er erhält das Universum durch die Macht seines Wortes. Nachdem er uns durch seinen Tod von unseren Sünden gereinigt hat, setzte er sich auf den Ehrenplatz an der rechten Seite des herrlichen Gottes im Himmel.
4 Gottes Sohn ist weit mächtiger als die Engel, so wie auch der Name, den Gott ihm gab, viel erhabener ist als ihre Namen.
5 Denn Gott hat zu keinem Engel gesagt, was er zu Jesus sagte: »Du bist mein Sohn. Heute habe ich dich gezeugt.«Und weiter sagte Gott: »Ich werde sein Vater sein und er wird mein Sohn sein.«
In Vers 3 sind zwei Bilder drin, die ich aufgreifen möchte:
3 Der Sohn spiegelt die Herrlichkeit Gottes wider, und alles an ihm ist ein Ausdruck des Wesens Gottes. Er erhält das Universum durch die Macht seines Wortes. Nachdem er uns durch seinen Tod von unseren Sünden gereinigt hat, setzte er sich auf den Ehrenplatz an der rechten Seite des herrlichen Gottes im Himmel.
Das eine Bild ist das Widerspiegeln und das andere der Ausdruck.
Widerspiegeln/Jesus ist der Glanz der Herrlichkeit: Das Erscheinen Gottes wird in der Bibel oft mit einem Leuchten oder einem hellen Licht beschrieben. Ja, man kann sagen, da wo Gott sich manifestiert, da manifestiert sich sein Glanz.
In Psalm 104,1b-2 heißt es sogar, dass die leuchtende Herrlichkeit Gottes quasi wie Gottes Klamotten, seine Anziehsachen sind.
Psalm 104,1–2 (NLB)
1 In Ehre und Herrlichkeit bist du gekleidet
2 und Licht umgibt dich wie ein Gewand. Du spannst den Himmel aus wie eine Zeltdecke
“In Ehre und Herrlichkeit bist du gekleidet und Licht umgibt dich wie ein Gewand. Du spannst den Himmel aus wie eine Zeltdecke.”
Gott selbst ist ja Geist und man kann ihn gar nicht sehen oder greifen. Aber in Jesus wird Gott Mensch. Damit die Herrlichkeit Gottes greifbar.
Wir haben an Heiligabend die Geschichte von den Hirten als Film gesehen. Da blies ein Wind das Feuer aus und trotzdem wurde es sehr hell, als die Engel erschienen. In Lk 2,9 heißt es: “Der Glanz des Herrn umstrahlte sie.”
Das erste Bild ist die Taschenlampe. Die steht für Glanz.
Ausdruck: Dieses Wort kann auch “das Abbild” oder “das Geprägte” sein. Gr. “Charakter”. Der Begriff stammt tatsächlich aus der Münzprägung. Daraus kam irgendwann auch die Bedeutung für ein “Wesenszug”.
Das Geniale an der Münzprägung damals war, dass jede Münze eine exakte Reproduktion des Originals war! Und so ein Stück Metall vergeht auch nicht so schnell wie ein Gemälde oder so. Die Münze spiegelt die Herrlichkeit des Kaisers wider, der darauf abgebildet war. Ein Kaiser konnte sich und sein Wesen so bekannt machen. Das Volk, das mit Münzen gehandelt hat, wurde durch die Prägung immer wieder daran erinnert, wer das Sagen hat.
Bezogen auf Jesus heißt das, dass der exakte Abdruck des Wesens und der Herrlichkeit des Vaters in das Metall des menschlichen Wesens des Sohnes eingeprägt wurde. Vorher gab es schon erste Eindrücke und Vorgeschmäcke durch die Propheten, von denen wir im AT lesen, aber jetzt ist Jesus als das letzte Wort für alle bekannt!
Jetzt ist diese Prägung für alle sichtbar! Gottes Wesen ist bekannt, denn Jesus ist das perfekte Abbild des Wesens Gottes. Hier findet die ganze Bibel ihren Höhepunkt!
Der Autor des Hebräerbriefes schreibt tatsächlich immer wieder davon, wie Jesus das Bisherige übertrifft. Wie das, was das Volk Israel bisher von Gott und seiner Herrlichkeit verstanden hatte, weit von Jesus übertroffen wird.
Also das nächste Bild ist die Münze. Das ist tatsächlich eine antike Bronzemünze aus vorchristlicher Zeit. Die Herrlichkeit des Antiochus VII. ist darauf zu sehen. Kaiser aus dem Seleukiden-reich.
Was heißt das für uns?
Vielleicht denkst du dir schon. Schön und gut. Jetzt haben wir viel über Jesus geredet, aber wie kann Gottes Herrlichkeit wieder in meinem Leben zum Ausdruck kommen?
Als erstes möchte ich sagen: Wir können die Herrlichkeit Gottes wirklich in Jesus sehen! Das klingt jetzt erstmal ganz unspektakulär und redundant. Ich hatte ja schon gesagt, dass wir Zeugen der Herrlichkeit sind.
Aber ihr müsst euch vor Augen führen, dass Jesus nicht für alle Menschen damals als herrlicher Sohn Gottes erkannt wurde. So ist es ja auch heute, dass nicht jeder erkennt, wer Jesus ist. Dass nicht jeder, der mit Gott in Berührung kommt, die Herrlichkeit Gottes fassen kann.
Jesus hat gesagt: “Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen.” (Joh 14,9) Aber trotzdem gab es so viele, die Jesus angeschaut haben und Gott nicht erkannt haben.
Es braucht die Augen des Glaubens. Es braucht ein Schauen, dass bereit ist, diesem Jesus das Vertrauen zu schenken.
Das ist ein erster Schritt, dass du selbst Gottes Herrlichkeit wieder erkennst. Nur wenn du Gott im Glauben sehen kannst, kann er dich auch prägen!
Die Augen des Glaubens öffnen uns nicht nur die Erkenntnis für das Wesen Gottes, sondern sie nehmen uns in erster Linie mit hinein in die Beziehung und Verbindung zwischen Vater und Sohn.
Wenn du dich Gott zuwendest, dann gehörst du durch Jesus zu Gott und dann wirst du auch von ihm geprägt werden.
Gottes Absicht ist es nämlich, uns nicht nur zu Zuschauer, sondern zu Reflektoren seiner Herrlichkeit zu machen.
Davon lesen wir weiter in 2Kor 3,16-18:
16 Doch wenn sich jemand dem Herrn zuwendet, wird der Schleier weggenommen.
17 Der Herr aber ist der Geist, und wo immer der Geist des Herrn ist, ist Freiheit.
18 Von uns allen wurde der Schleier weggenommen, sodass wir die Herrlichkeit des Herrn wie in einem Spiegel sehen können. Und der Geist des Herrn wirkt in uns, sodass wir ihm immer ähnlicher werden und immer stärker seine Herrlichkeit widerspiegeln.
Die Verse davor sprachen von einem Schleier, der auf dem Herzen lag und der richtiges Erkennen verhindert hat.
Im AT lesen wir davon, dass Mose Gottes Herrlichkeit geschaut hatte und das sein Gesicht anfing zu leuchten. Das Volk Israel wollte das Leuchten in Moses’ Gesicht nicht sehen. Und Mose trug quasi eine Decke über den Kopf, weil die Leute es nicht ertragen konnten.
Die Herrlichkeit wurde quasi verhüllt. Jetzt ist sie in Jesus enthüllt.
Wenn du dich Jesus zuwendest, dann wirst du ihn in seiner Herrlichkeit erkennen.
Du wirst ihn ohne Schleier schauen und wirst diese Freiheit erleben, von der hier die Rede ist. Die Freiheit der Kinder Gottes.
Du siehst die Herrlichkeit des Herrn wie im Spiegel. D.h. im Angesicht Jesu. Anders als bei Mose ist es nicht nur einen kurzen Moment, wo du die Herrlichkeit schauen kannst. Bei Mose hörte das Leuchten auch irgendwann auf.
Aber hier ist “von Herrlichkeit zu Herrlichkeit” die Rede, also von einer wachsenden, nicht schrumpfenden Herrlichkeit.”
Und jetzt kommen wir auch nochmal zu den Themen Erbe und Prägung:
Als Kind Gottes hast du Anteil an der Herrlichkeit Gottes. Sie ist dir gegeben, seitdem du mit Jesus verbunden bist.
30 Und weil Gott sie für dieses Ziel bestimmt hat, hat er sie auch berufen. Und weil er sie berufen hat, hat er sie auch für gerecht erklärt. Und weil er sie für gerecht erklärt hat, hat er ihnen auch Anteil an seiner Herrlichkeit gegeben.
Hier merken wir einen qualitativen Unterschied zu Jesus, der für den Glanz dieser Herrlichkeit steht und in dessen Angesicht wir ungetrübt den Vater erkennen.
Aber trotzdem hat Gott dir mit deinem neuen Leben Herrlichkeit in die Wiege gelegt. Das kommt jetzt schon zum Ausdruck in deinem Leben. Das ist ein echt unglaublicher Zuspruch, der hier drin ist!
Und das wird allen bekannt werden, wenn Jesus allen bekannt wird.
4 Wenn Christus, der euerLeben ist, der ganzen Welt bekannt werden wird, dann wird auch sichtbar werden, dass ihr seine Herrlichkeit mit ihm teilt.
Aber das Stichwort Prägung ist auch richtig. Denn diese Herrlichkeit prägt uns mehr und mehr. Wir wachsen Stück für Stück in diese Berufung hinein. Und es ist nicht etwas, das abnimmt, sondern etwas das zunimmt.
Und wir werden immer mehr als Kinder unseres himmlischen Vaters erkannt.
A: Gib Gott Raum, dass er das tun kann. Er möchte dich mit seinem Heiligen Geist prägen und immer mehr diese Herrlichkeit sichtbar machen, wie du sie nur von Gott haben kannst.
Sodass du immer mehr anfängst zu leuchten. Sodass du immer mehr an deiner Prägung erkennbar wirst.
Also meine Aufforderung ist: Schau auf Jesus! Seh ihn in seiner Herrlichkeit. Denk darüber nach, wie er ist und was er gemacht hat, so wie wir es zu Weihnachten über seine Geburt machen.
Das Versprechen dieser Verse ist, dass der Anblick Jesu, das Anschauen von ihm, uns immer mehr in sein Bild verwandelt.
Wenn diese Weihnachten für dich bis jetzt zu stressig war, um wirklich mal inne zu halten und deinen Blick auf Jesus zu richten, dann ist es noch nicht zu spät!
Was würde das für eine Veränderung in dein Leben bringen, wenn du deine Augen auf Jesus richtest, dem Anfänger und Vollender deines Glauben? Was würde es schon heute morgen mit deinem Gemütszustand machen?
Was würde passieren, wenn es unser zentrales Anliegen wäre, von ihm geprägt zu werden in allen Lebensbereichen?
Wie würde uns das als Gemeinde verändern, wenn wir uns von Gott auf diese Art und Weise prägen lassen würden? Wenn unser Fokus darauf läge, ihm zu schauen? Wie würde das unser Gemeindeleben verändern?
Ich möchte dich ermutigen, dir Zeit dafür zu nehmen, Gott zu schauen. Und die folgenden Fragen möchte ich dir mitgeben:
Wo schaue ich auf andere Dinge als auf Jesus?
Wie kann das Schauen Jesu einen festeren Platz in meiner Gottesbeziehung bekommen?
Wird an meinem Leben erkennbar, dass ich zu Gott gehöre?
Weitere Verse: 2Kor 3,18, Kol 3,4, Röm 8,15-18.29-30, Joh 17,20-23
Hebr 1 - Herrlichkeit in “Ausprägung”
2Kor 3,18a - Herrlichkeit in Spiegel (im Angesicht Jesu)
2Kor 4,4 - Erleuchtetes Herz
2Kor 3,18b - Metamorphose Schauen —> Verwandlung; Bild —> Ebenbild
Der Ort der Verwandlung ist die jetzige Zeit mit all ihren Leiden!
Die unglaublich Wandlung beginnt jetzt, aber geschieht in Schwachheit und nicht im Triumphalismus!
“Von Herrlichkeit (jetzt) zu Herrlichkeit (dann!)
YOU -
Augen auf Jesus
Hebr 12,2 und Hebr 13,8
Oder nochwas aus dem Johev?
AAAAA
WE -